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Dienstag, 2. Juli 2013

Letzter Tag Abschied und Heimkehr

Ich sitze jetzt am Flughafen in Alta. Das Gepäck und das Fahrrad sind eingecheckt. Zum letzten Mal habe ich heute die Mitternachtssonne genossen. Es wird eine Umstellung sein, in der Nacht wieder das Licht einschalten zu müssen. Dafür freue ich mich nach drei Nächten im Zelt auf ein anständiges Bett. Das Packen war eine Herausforderung, aber ich habe mein Hab und Gut im Seesack untergebracht.
Einen Tag später:
Jetzt sitze ich in meinem Sessel und bin zu Hause. Die Rückreise war fast anstrengender als die Hinreise. Der Flughafen in Oslo ist furchtbar. Es gibt kaum Platz zum Sitzen. Ich laufe immer wieder im Kreis. Die vielen Menschen, der ganze Trubel und die Hektik sind während meiner 4 Stunden Aufenthalt nichts für meine Nerven. Dann auch noch Verspätung, weil kein Bus da ist, der uns zum Flugzeug bringt. In Zürich kommen Gepäck und Fahrrad unbeschädigt an. Andreas wartet schon und nach einer Stunde Autofahrt kommen wir in Lustenau an. Das letzte Stück muss ich mit dem Oldtimerfahrrad von Sarah zurücklegen. Ich ahne schon, dass eine Überraschung wartet. Ich werde vom Empfangskomitee mit einer Sektdusche begrüßt, ein Plakat ziert die Einfahrt und die Anwesenden gratulieren mir zu meiner Leistung. Es wird ordentlich gefestet und ich bin nach kurzer Zeit wieder zu Hause angekommen. Ich danke allen, die zur sanften Landung beigetragen und geduldig meinen Erzählungen zugehört haben. Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über (Mt 12,34; Lk 6,45).