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Freitag, 31. Mai 2013

12. TAG Endlich in Dänmark

Beim Frühstück zum 2. Mal etwas Bauchweh. Heute werde ich Dänemark erreichen und ich bin etwas nervös, weil es doch etwas Neues ist. Reicht mein Englisch, um mich zurecht zu finden. Aber der Tag begrüßt mich mit Sonnenschein und herrlichen Temperaturen. 1200 km musste ich nach Norden fahren, um Radlerwetter zu bekommen. Das erste Mal auf dieser Tour fahre ich mit kurzen Hosen los. Zuerst einmal in die falsche Richtung. Erst bei einem Bauernhof fällt mir auf, dass ich den schon gesehen habe. Ich habe mich so über das Wetter gefreut, dass ich einfach drauflosgefahren bin und mich noch über den Rückenwind gefreut habe. Nichts da! Gegenwind muss es sein. Die Freude über das schöne Wetter überwiegt. Ich fahre entspannt über die Brücke nach Fehmarn. Hier befindet sich der Hafen der Fähre nach Dänemark. Brav wie ich bin, folge den Radschildern und stehe vor dem Verwaltungsgebäude. Also wieder zurück, bei der Autoschlange anstehen und dann auf die Spur 1 einreihen. Ein erhebender Augenblick. Als einziger Radler mit 3 Motorrädern warten auf die Fähre. Ich werde als letzter im untersten Deck eingewiesen. Sieht schon lustig aus, mein Rad hinter allen LKW, Wohnmobilen und Autos. Auf der Fähre ist es so stürmisch, dass die leeren Stühle auf dem Deck weggeblasen werden. Ich bin der letzte, der das Schiff verlässt. Mit Stolz radle ich an allen wartenden Autos vorbei. Ich mache mich auf Dänemark zu erradeln. Das erste, was ich sehe, ist ein Aldi. Hier kaufe ich eine Jause ein. Das Weiterfahren gestaltet sich relativ schwierig. Der Gegenwind ist ein gemeiner Gegner. Aber das Wetter ist perfekt und so fahre ich bis Vordingborg. Es ist 16 Uhr und ich habe keine Lust noch 2 Stunden bis zum nächsten Campingplatz zu radeln. Ich checke mich ein, stelle das Zelt auf und schreibe den Post nachdem ich geduscht habe. Jetzt werde ich mir noch ein Abendessen kochen und dann versuchen zu schlafen. Ob mir das gelingt, werdet ihr erst morgen erfahren. Ach ja, die Schaltung muss ich auch noch reparieren. Der Abend wird also noch lang. Tschau bis morgen. Günter

1 Kommentar:

  1. hi simon, vielen dank für die anleitung! he günter zu deiner beruhigung, ich war mit ulli in südfrankreich, mit luschtnoarisch eine woche alles bekommen was wir brauchten - sind sogar mit einem zug-ticket per taxi nach marseille gekommen. also! wenn zwei landpommeranzen das schaffen, dann sicher auch du - wünsche dir viele tolle eindrücke in dänemark und ich freue mich morgen auf deinen eintrag, alles liebe doris

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