Die erste Nacht im Zelt war gar sehr gut. Um halb 4 erwachte ich und hatte das Gefühl, dass es bereits Tag ist. Hier im Norden dämmert es viel länger. Nachdem ich mein Zelt abgebrochen hatte, ich brauchte ca. 1 Stunde, fuhr ich um halb acht bei strahlendem Sonnenschein los. Der Gegenwind war von der ersten Minute an mein bitterer Begleiter. Das Wetter die Landschaft und die hervorragenden Radwege waren das süße dieses Tages. Auf der endlosen geraden Straße Nr. 151 war aber nicht nur der Wind bitter, sondern auch das Auf und Ab. Um auf 100 m Höhe zu gelangen musste ich 250 Höhenmeter hinaufstrampeln. Auch das Hinunter war nicht anders. Am Mittag war ich jedenfalls genervt. In einer Würstelbude machte ich Mittagspause. Ich war fertig. Trotzdem musste ich weiter, an Kopenhagen vorbei. Eine schreckliche Gegend mit vierspurigen Straßen und viel Verkehr. Trotzdem gibt es immer einen breiten Radweg und einen Gehsteig neben den überbreiten Straßen. Oft sind die Spuren auch noch durch Grünstreifen getrennt. Ich habe plötzlich wieder Kraft bekommen und bin bis kurz vor Helsingor auf einen Campingplatz gefahren. Morgen komme ich endlich nach Schweden, auf das ich mich sehr freue. Ich hoffe, der Gegenwind ist etwas schwächer. Ich muss jetzt Schluss machen, weil ich meine Wäsche aus dem Trockner holen muss. Ich fühle mich wieder besser und werde mich zur Not mit dem Wind verbrüdern. Tschau bis morgen.
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